Geschichte

Im Jahre 1420 berichtet das ostfriesische Kirchenverzeichnis erstmals über ein Kirchen – gebäude auf Norderney; es soll sich um ein turmartiges Gebäude handeln. Die älteste bekannte Darstellung dieses Turmes finden wir auf einer Karte um 1555.
Hier wird Norderney in der Seitenansicht dargetellt. Man sieht die Dünenketten und im Westen einen hohen Turm mit flachem Abschluss. Einige Jahre später – um 1585 – wird dieser Turm erneut auf einer Seekarte abgebildet. Man sieht dort ein würfelförmiges Gebäude im Westen der Insel, welches viel kleiner ist als der Borkumer Leuchtturm. Der Turm diente demnach auch als Orientierungshilfe für die Schifffahrt. Um 1550 gibt es erstmals einen gesicherten Nachweis darüber, dass die Insel bewohnt ist. Damals wurden auf Norderney 16 Häuser gezählt und es gab etwa 80 Einwohner. Die Insulaner lebten in dieser Zeit vom Fischfang, von Strandgut und ein wenig Landwirtschaft für den Eigenbedarf.

In dem aus Backsteinen gemauerten Turm sollen einst Fräulein Jeva und Djuva Idzinga, Mitglieder des Häuptlingsgeschlechtes, das in Itzendorf (1721 ausgedeicht) gelebt hat, gewohnt haben. Die Idzingas übten auf Norderney vermutlich das Strandrecht aus, das ihnen durch den Verkauf von Strandgut eine gute Einnahmequelle sicherte. Die Wohnung der beiden Frauen soll sich im Obergeschoss des Turmes befunden haben, während sich im unteren Teil ein großer Raum befand, worin man das Strandgut lagerte und Zuflucht vor Sturmfluten und Piratenüberfällen suchte. Nun stellt sich die Frage, wer diesen Turm gebaut haben könnte. Die Norderneyer Fischer, die gerade genug zum Leben hatten, waren sicherlich finanziell nicht in der Lage, einen solch mächtigen Turm ohne fremde Hilfe zu bauen. Vielleicht hat ein Häuptling den Turm bauen lassen, damit sich die Insulaner dort in Sicherheit bringen konnten.
Wenn man sich heute ein ungefähres Bild von dem damaligen Turm machen möchte, so kann man als Vergleichsbauten den alten Westturm von Wangerooge oder den Leuchtturm von Neuwerk nennen.
Dies waren mächtige Wehrtürme, die auch als Seezeichen dienten. In einem alten Kirchenbuch wird berichtet, dass der Turm von Norderney im Kriegsfalle auch mit einer Mannschaft und Geschützen bestückt war. Der Charakter dieses Bauwerks war also sicherlich weniger kirchlich und dafür umso mehr der einer Trutzburg, umgeben von kleinen Fischerhäusern, die vermutlich aus Holz gebaut waren. Der Kirchenraum wurde im Erdgeschoss des Turmes eingerichtet. Im Jahre 1578 gab es nachweislich eine Lieferung von 500 Steinen für die Norderneyer Kirche. In Berum, von wo aus Norderney verwaltet wurde, hatte man 8000 Ziegelsteine für die Norder Kirchen hergestellt, von denen 500 für Norderney bestimmt waren. Diese Steine waren vermutlich für eine Reparatur oder den Ausbau des Kirchenraumes gedacht.

Man darf davon ausgehen, dass die Norderneyer um 1530 den evangelisch-lutherischen Glauben annahmen. Sofern Norderney vor der Reformation 1517 bewohnt war – und davon geht man ja aus waren die Insulaner Anhänger des katholischen Glaubens. In den Jahren zwischen 1550 und 1650 entwickelte sich Norderney nur sehr langsam weiter. Die Einwohnerzahl blieb über diese Zeit etwa gleich. Dann setzte ein Bevölkerungswachstum ein. In den Jahren 1695/96 sollen auf Norderney bereits 200 Personen gelebt haben und um 1709 waren es bereits 304 Insulaner. Den Mittelpunkt des Ortes bildete nach wie vor die kleine Kirche im alten Turm, doch dieser Kirchenraum wurde für die stetig wachsende Bevölkerung
allmählich zu klein, auch wenn man schon einen Altarraum (Chorraum) im Osten des Turmes angefügt hatte. Wenn man sich Pläne der alten Inselkirche anschaut, so verfügt der Raum im Erdgeschoss über eine ungefähre Raumgröße von 30qm. Um das Jahr 1700 gab es erste konkrete Überlegungen, die Kirche zu restaurieren und bei der Gelegenheit auch zu erweitern. Das Gebäude soll damals schon sehr baufällig gewesen sein. Die wenigen armen
Insulaner konnten ein solches Vorhaben aber nicht alleine finanzieren, man war auf das Sammeln von Spenden angewiesen. Hierzu holte man sich die Genehmigung des Fürsten von Ostfriesland.

1707 wurde die Westseite des Turmes zu großen Teilen neu errichtet. Bis 1711 passierte dann erst mal gar nichts mehr, bis der neue Fürst eine weitere Spendensammlung genehmigte und selbst einiges für den Neubau spendete. Außerdem kamen Spenden aus den
Niederlanden und vom Hamburger Magistrat. Es kam eine Menge Geld zusammen, dennoch reichte das Geld aus beiden Sammlungen nicht für den Kirchenbau. Man legte das Geld vorerst zurück, bis es der Fürst 1717 für eigene Zwecke beschlagnahmte, später aber zurückzahlte.

Im Jahre 1727 berichtete der Pastor, dass kaum die Hälfte der Einwohner mit „Drücken und Bücken in die Kirche hinein“[i] ging. In der Winterzeit wurden die Insulaner in der völlig überfüllten Kirche halbtot oder manchmal auch „ganz tot“[ii] gedrückt.

 

Im Mai 1737 bat der Norderneyer Pastor beim Fürsten um weitere Spenden. Dieser ließ sich allerdings nicht bewegen, der Gemeinde noch weitere Gelder zukommen zu lassen, solle die Gemeinde das Geld doch selbst aufbringen. Im Oktober desselben Jahres ging ein weiteres Spendengesuch an den Fürsten, doch dieser blieb hart. Er verfügte, dass die Norderneyer ihr gesammeltes Strandgut verkaufen sollten, um damit die Renovierung zu bezahlen. Ihm war nämlich zu Ohren gekommen, dass die Insulaner in der Vergangenheit die Verkaufserlöse des Strandgutes beim Inselvogt in Alkohol umgesetzt hatten. Die Norderneyer wiesen die Forderung, ihr Strandgut für die Kirche zu nutzen, erbost zurück und behaupteten, dass die alte Kirche noch völlig ausreichend sei. Außerdem versteckte man das Strandgut. Es vergingen einige Jahre, bis ein neuer Pastor den Kirchbau wieder voran bringen konnte. Er trug das bereits gesammelte Geld zusammen und bekam eine Spendenzusage von Bremer und Hamburger Kaufleuten, sofern man den Kirchturm zu einem Seezeichen (Bake) ausbauen würde. Der Fürst erteilte eine neue Genehmigung für einen Spendenaufruf. Als im Jahre 1739 wieder ein Schiff vor Norderney strandete, hofften der Fürst und der Pastor, dass man endlich genug Geld für den Kirchenneubau zusammen bekommen würde, doch das Strandgut verschwand wieder „auf geheimnisvolle Weise“[iii]. Auch Strafandrohungen des Fürsten ließen das Strandgut nicht wieder auftauchen, aber diese Vorgehensweise der Obrigkeit führte unter den Insulanern fast zu einer Revolte.

Am 23. Juni 1750 wurde endlich mit dem langersehnten Anbau und der Renovierung begonnen. Die Gelder hierfür kamen aus weiteren Spenden. Jetzt ging alles ganz schnell und nach nur drei Monaten wurde der Anbau fertig gestellt. Am 20. September fand die Einweihung statt. In der Sakristei der heutigen Kirche ist der Gedenkstein aus der alten Kirche verbaut worden, der an die Fertigstellung erinnert, seine Inschrift lautet: „Unter Gottes Segen erbauet Anno 1750“. Dieser Stein wurde beim Abbruch der alten Kirche gerettet. Das neue Kirchenschiff war aus Backsteinen errichtet worden und soll Platz für etwa 200 Gläubige geboten haben.
Im Jahre 1851 kam die letzte große bauliche Veränderung der alten Inselkirche. Durch eine Spende des Kronprinzenpaares aus Hannover kam die Gemeinde zu einer neuen Glocke, der „Marienglocke“. Für die Glocke wurde ein neuer Turmaufsatz auf dem alten Westturm errichtet. Vorher stand westlich der Kirche ein offenes Holzgerüst, das das Geläut getragen hatte. Der Turmaufsatz ist vergleichbar mit dem Turm des Kurhauses, der 1856 errichtet worden ist.

Im Jahre 1797 wurde auf Norderney das zweite deutsche Seebad gegründet. Damals gab es 543 Einwohner. Durch den Napoleon-Feldzug hatte das Badeleben aber schon bald wieder ein Ende. 1814 wurde die Seebadeanstalt wiedereröffnet und 1815 fiel Norderney an das Königreich Hannover. Der wirtschaftliche Aufschwung war jetzt in vollem Gange und es setzte eine rege Bautätigkeit ein. 1836 wurde die Insel die Sommerresidenz des hannoverschen Kronprinzen und Herzogs von Cumberland. 1851 verlegte dieser als König Georg V. seine sommerliche Residenz nach Norderney. Die Einwohner- und auch die Gästezahl stiegen stetig an. 1852 hatte Norderney bereits über 1000 Einwohner. Die Kirche war inzwischen wieder viel zu klein. Im Jahre 1865 kam es zu ersten konkreten Planungen für einen Kirchenneubau, um dem aufstrebenden Seebad gerecht zu werden. Bis 1876 liefen die Verhandlungen über einen Neubau. Das größte Problem stellte die enorme Bausumme dar, die die Gemeinde nicht alleine aufbringen konnte. Die ersten Planungen für die Inselkirche mussten aus Kostengründen verworfen werden. Der geplante neogotische Bau vom Architekten Schulz aus Bückeburg mit reichen Verzierungen war einfach zu teuer. Auch Varianten dieser Planung waren zu kostspielig. Man nahm von diesen Plänen Abstand und beauftragte nun den Baumeister Schumacher aus Leer mit den Neubauplanungen. Dieser legte einen wesentlich schlichteren Entwurf vor, der stilistisch auch an der Neogotik orientiert war. Auch diese Kirche war für die Gemeinde zu teuer und so beschloss der Kirchenvorstand nur eine Ausbesserung der alten Inselkirche. Nun kam allerdings Hilfe aus Berlin vom Kaiser des Deutschen Reiches und Königs von Preußen, Wilhelm I., höchstpersönlich. Zusammen mit seiner Frau spendete er der Inselgemeinde 50.000 Mark, womit dann der Neubau für 88.000 Mark überhaupt erst möglich wurde, auch wenn der Restbetrag für die Gemeinde immer noch sehr hoch war. Um für den Bau noch etwas mehr Geld zu bekommen, wurde die alte Kirche auf Abbruch verkauft. Der Vertrag hierfür wurde am 14. November 1877 aufgesetzt. Darin wurde geregelt, dass vor dem Abbruch die alte Ausstattung ausgebaut werden sollte, um sie dann teilweise an andere Gemeinden verkaufen zu können, so z.B. die Kanzel und die Sitzbänke. Der Abbruchunternehmer hatte für den Abbruch nur vier Wochen Zeit und musste alle Gegenstände von Wert, die bei den Arbeiten entdeckt werden sollten, abgeben, so z.B. alte Münzen, die die Gemeinde natürlich behalten wollte. Anfang 1878 wurde mit dem Abbruch der alten Kirche begonnen. Leider ist von dem Bau bis auf den Gedenkstein nichts erhalten. Auch der Turm, der für die Inselgeschichte so wichtig war, wurde restlos abgetragen. Man leistete sich hier wohl keine Sentimentalitäten und erachtete das Bauwerk als nicht sonderlich schützenswert. Der Baubeginn der neuen Kirche war am 22. März 1878. Beim Bau tauchten schon bei den Arbeiten am Fundament Probleme auf. Die Norderneyer waren der Meinung, dass man bei dem Bau die Ostung der Kirche nicht genau eingehalten habe. Beim Kirchenbau ist es üblich, den Altar genau im Osten aufzustellen. Im Mittelalter wurden alle großen Kathedralen von Ost nach West gebaut, damit man im Ostteil schon Gottesdienste feiern konnte, auch wenn die Kirche noch nicht fertig war. Die Insulaner stellten also den Baumeister aus Leer zur Rede, dieser war sich aber keines Fehlers bewusst. Die Seeleute holten ihre Kompasse heraus und stellten eine Abweichung fest. Die Arbeit

wurde abgebrochen und man musste von Neuem beginnen; die Norderneyer hatten Recht behalten.

Die Bauarbeiten dauerten etwas über ein Jahr und am 11. Juni 1879 konnte die Gemeinde die Einweihung ihrer neuen Kirche feiern. Dieser Tag wurde nicht etwa zufällig gewählt, sondern es war der Tag der goldenen Hochzeit des deutschen Kaiserpaares. Die Genehmigung für die Einweihungsfeier an diesem besonderen Tag kam direkt aus Berlin. Man wollte sich so für die überaus großzügige Spende bedanken und ließ in der Kirche auch einen Gedenkstein aus weißem Marmor einbauen, der dieses Ereignis für spätere Generationen festhalten sollte. Der Stein befindet sich über der nördlichen Empore an der Ostwand des Kirchenschiffes. Die Inselkirche war damals noch von vielen kleinen ein- bis maximal zweigeschossigen Häusern umgeben. Überall waren noch große Freiflächen und die Umgebung hatte immer noch einen recht dörflichen Charakter. Die Kirche musste auf damalige Besucher viel mächtiger gewirkt haben, als sie es heute tut. Die vielen kleinen Fischerhäuser und Pensionen wurden im Laufe der Zeit abgebrochen oder erweitert und die Kirche ist schon lange nicht mehr das größte Gebäude der Insel.

Im Jahre 1880 hatte Norderney bereits 2095 Einwohner und die Einwohner- und Gästezahl stieg immer weiter. So kam es, dass die Kirche mit ihren 620 Plätzen schon bald dem Ansturm der Besucher kaum noch gewachsen war. 1892 machte man Pläne für eine Erweiterung der neuen Kirche. Es wurde schnell klar, dass man das Gebäude eigentlich nur Richtung Osten erweitern könne. Dafür hätte man die Straße hinter der Kirche (Kampstraße) verlegen und ein Haus (Kurapotheke) abbrechen müssen. Die Planungen für die Kirche sahen vor, den Chorbereich abzubrechen und an seiner Stelle ein Querschiff zu errichten. Als Abschluss sollte ein ganz neuer Chorbereich gebaut werden. Diese Pläne wurden am Samstag, dem 4. Juni 1892, in der Norderneyer Badezeitung veröffentlicht. Sie wurden niemals in die Tat umgesetzt und somit ist der Bau in seinen Grundzügen von der Erbauung 1879 bis heute gleich geblieben.

Nicht nur die Kirche wurde im Laufe der Zeit zu klein, sondern ab etwa 1850 auch der alte Friedhof. Der neue Friedhof wurde am Rande der damaligen Besiedlung angelegt. Im Jahre 1876 fand dort zum ersten Mal eine Beerdigung statt. Der alte Friedhof (Kirchhof) rund um die Inselkirche wurde stillgelegt.
1883 wurde zum 400. Geburtstag Martin Luthers eine Martin-Luther-Statue auf dem südlichen Teil des Kirchhofs aufgestellt. Der Bildhauer Högel aus Oldenburg hatte sie für die Gemeinde angefertigt.

Der zweite Weltkrieg hinterließ auf Norderney nicht so verheerende Schäden wie in vielen anderen Städten Deutschlands. Die Zahl der Bombenabwürfe blieb überschaubar. Dennoch wurde auch die Inselkirche durch eine Bombe beschädigt. Am 10. April 1941 fiel eine Bombe auf den alten Friedhof und beschädigte sämtliche Kirchenfenster. Die Fenster wurden durch eine Notverglasung ersetzt und die Reste der alten Fenster für eine spätere Restaurierung gesichert. 1952 bekam die Inselkirche ganz neue Fenster, sie sind noch heute im Kirchenschiff erhalten. Die Restaurierung und Ergänzung der alten Fenster wäre sehr schwierig und kostspielig gewesen und so entschied man sich für eine Neuanfertigung. Die drei Chorfenster wurden erst 1953 eingesetzt, sind aber heute leider nicht mehr erhalten. In den 50er Jahren wurde der Kirchenraum grundlegend verändert. Die üppige gründerzeitliche Ausmalung fiel dem Zeitgeschmack zum Opfer. Ältere Norderneyer erinnern sich an eine neue Ausmalung in Blau- und Grautönen. Die Orgelempore wurde 1957 verändert. Man glich die Höhe den Gemeindeemporen an und verlängerte sie in Richtung Altar. Man wollte somit vor der Orgel Raum für 70 neue Plätze schaffen.

Im Jahre 1967 plante die Gemeinde den Einbau einer neuen Heizung für die Inselkirche. Dies war der Auftakt für einen Umbau, der die Inselkirche bis heute maßgeblich geprägt hat. Das Problem beim Einbau der neuen Heizung (1967/68) war, dass der alte Heizungsraum im Turm nicht groß genug für die neue Anlage war. Aus statischen Gründen war es auch nicht möglich, den Turm zu unterkellern und so schloss man im Turm das Treppenhaus links vom Eingang. Die Treppe wurde entfernt und die Heizung eingebaut. Dies führte dann zu weiteren Problemen, denn es fehlte jetzt ein Fluchtweg. Die Lösung hierfür war der Einbau einer zusätzlichen Treppe neben der Orgel im Kirchenschiff, doch diese Treppe wurde niemals gebaut. Dieser mehr als unglückliche Zustand wurde erst zu Beginn des neuen Jahrtausends behoben, als man bei der Turmsanierung auch eine neue Heizung einbaute. Sie wurde so im Turm eingebaut, dass man die alte Treppe wieder herstellen konnte.

Beim Umbau 1968 wurden in der gesamten Kirche Schächte für die neue Warmluftheizung gegraben. Die alte Orgel der Inselkirche bedurfte auch einer dringenden Erneuerung und so entschied man sich für einen völligen Neubau, der 1970 eingeweiht wurde. Im Zuge der allgemeinen Umbauarbeiten hatte man sich auch für eine gänzlich neue Farbgebung des Innenraumes entschieden. Das Amt für Bau- und Kunstpflege der hannoverschen Landeskirche hatte der Gemeinde den Vorschlag unterbreitet, die großen Flächen der Decke farbig zu gestalten. Die Konstruktion und alle Gliederungselement sollten dagegen weiß abgesetzt werden. Die Deckenfarbe sollte im Bereich der Emporenbrüstung und beim Fußboden wiederaufgenommen werden. Die Denkmalpfleger wünschten eine Veränderung des „unerfreulichen Erscheinungsbildes“[i] der Inselkirche, da ihnen die vorherige grau-weiße Farbgestaltung, insbesondere bei der Decke, überhaupt nicht zusagte. Man entschied sich bei der Farbe für ein kräftiges Rot in Kontrast zu Weiß. Die Ausmalung erfolgte Anfang 1970. Der Fußboden wurde mit einem leuchtend roten Nylonteppich ausgelegt, der alte Steinfußboden verschwand. Die Ausstattung der Kirche, z. B. die Kanzel, wurde auch restauriert. Außerhalb der Kirche begann man mit der Umgestaltung des völlig verwilderten Kirchhofs. Man trug die erhaltenen Grabsteine und Kreuze zusammen und stellte sie in Gruppen auf.

1973 schrieb das Amt für Bau- und Kunstpflege dem Kirchenvorstand einen Brief bezüglich möglicher Veränderungen in der Kirche. Die Denkmalpfleger waren mit der Gestaltung des Chorbereichs nicht zufrieden. Sie wollten den neogotischen Altar aus der Erbauungszeit durch einen anderen, größeren ersetzen. Man erachtete den Norderneyer Altar für die Chorapsis als zu klein. Doch der alte Altar blieb und steht bis heute an seinem Platz. Die große Renovierung war damit abgeschlossen. Die bislang letzten Veränderungen an der Inselkirche fanden beginnend um die Jahrtausendwende bis heute statt. Unter anderem wurde der Turm saniert und das Kirchenschiff innen neu verputzt und gestrichen. Im Jahre 2006 wurden die Kirchenfenster aufwändig saniert und es wurde auch der leuchtend rote Teppichboden durch Fliesen ersetzt, die wesentlich besser zur Kirche passen. 2007/08 wurde die Farbgebung der Kirchenbänke geändert. Vorher waren sie schlicht grau, nun wurden sie in verschiedenen Beige- und Rot-Tönen gestrichen.

Ansicht alte Kirche

[i] Benno Eide Siebs, Die Norderneyer – Eine Volkskunde, Verlag Schuster, Leer,   1973 (unveränderter Nachdruck der Ausgabe Norden 1930), Seite 38

 

[ii] Siehe 1

 

[iii] Ostfriesenverein Hannover, Nr. 143, Aus alten Chroniken der Heimat – Ein Kirchenbau mit Schwierigkeiten, 1960, Seite 14

Kirchenarchitektur:

Der ursprüngliche Turm, der später als Kirche genutzt wurde, war sicherlich nur ein schlichter Zweckbau. Im Untergeschoss befanden sich der Kirchenraum und darüber die ehemalige Wohnung der adeligen Damen. Wenn man sich Photos der alten Kirche anschaut, kann man auf der Nordseite einige Störungen im Mauerwerksverband im Obergeschoss feststellen. Der Verband wechselt dort vom Gotischen zum Blockverband. Dort waren früher eventuell die Fenster der Wohnung. Das gleiche gilt für die Nordwestecke und den Westgiebel, wo auch ein Blockverband zu finden ist. Der Gotische Verband ist das Ursprungsmauerwerk des Turmes, dafür spricht auch die Wandstärke von fast einem Meter. Solche Mauern sind für das 15. Jahrhundert typisch, also genau für die Zeit, in der der Turm gebaut worden sein soll. Der Westgiebel, der Anbau von 1750 und einige Ausbesserungen an der Nordwand sind im Blockverband ausgeführt worden. Dieser Mauerwerksverband wurde erst nach 1550 benutzt. Der Anbau des neuen Kirchenschiffes ist in einer äußerst späten Form der Gotik entstanden. Normalerweise hätte der Anbau zu dieser Zeit im Barockstil errichtet werden müssen, doch es gab immer einige Gebiete, in denen alte Stile weiterlebten oder wieder auflebten. Eigentlich ist die Zeit der gotischen Kirchen ab 1550 vorbei, aber einige Kirchen, wie z. B. die Kirche von Hornburg (bei Wolfenbüttel), wurden noch viele Jahrzehnte später in einem spätgotischen Stil erbaut.

Was auf alten Photos der Inselkirche noch auffällt, sind Putzreste am Westgiebel. Hieraus kann man schließen, dass früher zumindest der obere Teil der Westseite vollständig verputzt war. An anderen Stellen sind keine Verputzreste sichtbar, was aber nicht zwangsläufig heißen muss, dass dort niemals Putz war.

Nun kommen wir zu dem Entwurf für den Neubau vom Architekten Schulz aus Bückeburg. Diese Kirche entsprach damals sicherlich voll und ganz dem Zeitgeschmack. Die Gotik war spätestens seit der Zeit Karl Friedrich Schinkels wieder eine gefragte Stilrichtung und sie galt als besonders deutsch.

Dieser Kirchenentwurf hätte auch in anderen norddeutschen Städten stehen können; die Formensprache war angelehnt an die großen Vorbilder aus den ehemaligen Hansestädten an Nord- und Ostsee. Der hoch aufragende Turm und die reichen Verzierungen verliehen dem Bau ein sehr beeindruckendes Aussehen. Man kann an diesen Plänen sehen, dass der Architekt etwas von seinem Handwerk verstanden hat, doch Qualität hat seinen Preis. In diesem Fall war der Preis, wie schon erwähnt, zu hoch. So kommen wir also zu dem ausgeführten Bau, den wir noch heute sehen können; dieser ist eine wahre „Spar-Version“ von Neogotik. Auf einen sehr einfachen Baukörper wurden gotische Elemente aufgebracht, die allerdings im Detail manchmal nicht richtig ausgeführt sind. So waren z.B. die Chorfenster nicht so entworfen, wie man sie im Mittelalter ausgeführt hätte. Die Bögen hätten spitzer und die Rosetten dafür kleiner sein müssen. Auch der Turm ist im Vergleich zum Kirchenschiff recht klein geraten, ein wenig mehr Höhe hätte ihm gut getan. Dies wäre dann aber auch wieder teurer geworden. Es gibt für die Norderneyer Kirche sicherlich keine mittelalterlichen Vorbilder und die gotischen Elemente sind nur nach verschiedenen Formenkatalogen zusammengestellt. Daraus lässt sich schließen, dass der Baumeister Schumacher aus Leer vermutlich keine große Erfahrung im Kirchenbau besaß und ansonsten sicherlich anderen Aufgaben nachging.

Auch wenn die Norderneyer Inselkirche vielleicht nicht die schönste und vielleicht auch nicht die wohldurchdachteste Kirche ist, so ist sie dennoch für die Insel, deren Bewohner und Gäste etwas ganz Besonderes. Sie spiegelt einen wichtigen Teil der Norderneyer Geschichte wieder und sie bildete schon immer das Zentrum der Insel.

Innenausstattung und Kirchenraum:
Im Zentrum der Aufmerksamkeit wird in der nächsten Zeit natürlich die neue Orgel stehen. Dieses wunderschöne Musikinstrument ist ohne Zweifel eine große Bereicherung für den Kirchenraum, aber es gibt neben der Orgel noch vieles Andere zu entdecken. Die wichtigsten Ausstattungsstücke sind sicherlich der Altar, die Kanzel und das Taufbecken. Sie stammen alle aus der gleichen Zeit und wurden für den Kirchenneubau 1879 angefertigt. Seitdem stehen sie in der Inselkirche. Der Altar mit Retabel (Altar-Aufsatz) wurde in der Fabrik Heinersdorf in Berlin angefertigt. Er war eine Spende der Grafen Erhard und Botho und Gräfin Frieda von Wedel, sowie von Helene Christine und Rindelt Henriette Hafner. Stilistisch ist der Altar, genau wie die ganze Kirche, im neogotischen Stil gehalten. Die Felder des Retabels haben die typischen Spitzbögen und das Ganze wird von gotischen Fialen bekrönt. Der Altar besteht aus Holz und war ursprünglich dunkel gefärbt. Die Felder des Retabels besaßen eine farbige Ausmalung, die im mittleren Feld einen Stoffüberhang vorgeben sollte. Die beiden äußeren Felder enthielten jeweils einen Bibelspruch: „Kommet her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.“ (Matthäus 11, Vers 28) und „Selig sind, die zum Abendmahl (richtige Übersetzung: Hochzeitsmahl) des Lammes berufen sind.“(Offenbarung 19, Vers 9). Diese Sprüche waren von Weinranken umgeben. Heute ist der Altar vollständig weiß übermalt und von seiner ursprünglichen Gestalt künden nur noch alte Aufnahmen. Das Retabel wird größtenteils durch ein Gemälde verdeckt, das auf dem Altar steht. Hierauf wird das letzte Abendmahl dargestellt. Das Bild wird bereits im Jahre 1843 in der Inventarliste der Kirche geführt, doch leider sind Maler und Herkunft des Ölbildes nicht bekannt. Früher hing es lange Zeit in der Sakristei.

Auf dem Altar stehen zwei Leuchter, auch sie sind eine Spende für die Inselkirche. Beide Leuchter aus Gelbguss sind aus dem Jahre 1831. Ihre Spenderinnen waren Anna Schütt, geb. Feldhausen und Henriette Fellmann, geb. Feldhausen, so belegen es die Inschriften.Links vor dem Altar steht das Taufbecken. Es wurde aus Sandstein gefertigt, ist allerdings heute, genau wie der Altar, weiß übermalt. Das Taufbecken wurde von Carl Georg Graf Wedel-Gödens zur Einweihung der Kirche gestiftet, wie auch eine Inschrift bezeugt. Es stand früher direkt in der Achse vom Eingang zum Altar, wurde aber bei Renovierungen in den 50er Jahren nach links versetzt. Der Stil des Taufbeckens passt zu Altar und zur Kirche, denn auch hier bediente man sich des Formenrepertoires der Neogotik. Neben der Inschrift mit dem Spendernamen findet man noch eine weitere, sie lautet: „Lasset die Kindlein zu mir kommen.“ (Markus 10, Vers 14)
Rechts vor dem Altar steht die Kanzel. Sie ist ebenfalls neogotisch. Die Kanzel wird von vier Aposteln geschmückt (Petrus, Johannes, Paulus und Jakobus) in deren Mitte Jesus steht. In seinen Händen hält er die aufgeschlagene Bibel, auf der man den ersten und letzten Buchstaben des griechischen Alphabetes sehen kann. Dies steht für den Anfang und das Ende, die ganze Geschichte der Welt, die in der Bibel aufgeschrieben steht. Die Figuren der Kanzel wurden 1970 zur Restaurierung weggegeben und kamen Anfang 1972 nach Norderney zurück. In der Zwischenzeit hatte man auch die Kanzel weiß gestrichen. Nach der Restaurierung waren die Figuren holzsichtig naturbelassen, so wie es früher der Fall war. Das gefiel dem Pastor und dem Kirchenvorstand gar nicht. Sie meinten, dass das Holz nicht zu der neuen Farbigkeit der Kirche passe. Aus diesem Grund ließ man die Figuren recht farbenfroh bemalen. Als der Restaurator davon Kenntnis erhielt, beschwerte er sich beim Amt für Bau- und Kunstpflege bei der Landeskirche in Hannover. Die dortigen Denkmalpfleger waren über die neue Farbgebung entsetzt und stellten die Gemeinde zur Rede. Der Kirchenvorstand und der Pastor waren aber der Überzeugung, nichts Unrechtes getan zu haben und fanden die neue Farbigkeit sehr stimmig. Das Amt für Bau- und Kunstpflege konnte sich mit dem Wunsch, die Farbe wieder abnehmen zu lassen, nicht durchsetzen.

Einige Kirchenbesucher wundern sich vielleicht über die Schiffsmodelle, die im Kirchenschiff hängen. Dies ist in Gemeinden, die viel mit Seefahrt zu tun haben, sehr verbreitet. An Nord- und Ostsee gibt es viele Kirchen, in denen Schiffsmodelle hängen oder stehen. Dieser Brauch entstand als Dank an Gott für eine gute Heimkehr oder für eine Rettung aus schwerer See. Seefahrer bauen seit dem 12. Jahrhundert Votivschiffe für Kirchen.

Das weiße Schiff mit den vollen Segeln wurde bereits 1808 in der alten Inselkirche aufgehängt. Es wurde von E. H. Rass gebaut. Es ist ein dreimastiges, bewaffnetes Handelsschiff mit 34 Kanonen. Das andere Votivschiff wurde 1904 in der Kirche aufgehängt. Es ist ebenfalls ein dreimastiges, bewaffnetes Handelsschiff, jedoch ohne Segel. Der Erbauer dieses Schiffes war Herr W. Kranich.

Wenn man vor dem Altar steht und seinen Blick nach rechts Richtung Seiteneingang wandern lässt, kann man eine weitere kleine Kostbarkeit erblicken und zwar ein Holzreliefbild. Dieses Bild ist um die 200 Jahre alt. Es befand sich früher im Besitz einer jüdischen Familie aus Norderney, der Familie Sandomir aus der Strandstraße. Als die Familie im dritten Reich zur Auswanderung getrieben wurde, gab sie das Bild einem Norderneyer zur Aufbewahrung. Die Familie Sandomir meldete sich aber nicht wieder und so vermachte der Norderneyer das Bild der Kirchengemeinde. Es fand hier einen würdigen Platz über dem Seiteneingang. Auf dem Holzrelief ist ein christliches Motiv dargestellt. Man kann dort Abraham im Hain von Mamre sehen, der von drei Gottesboten aufgesucht wird. Sie kündigen ihm und seiner Frau Sara trotz deren hohen Alters die Geburt eines Sohnes an. Dieser Sohn wird Isaak sein (nachzulesen im 1. Buch Mose, 18. Kapitel: „Der Herr bei Abraham in Mamre.“).Das Holzrelief wurde 1972 aufwändig restauriert. Hierbei hat der Restaurator herausgefunden, dass das Bild früher weitestgehend farblos, also holzfarben, war. Nur einige wenige Stellen waren in Brauntönen bemalt und ganz besondere Stellen waren vergoldet. Später hat man das Relief  in naturgetreuen Farben angemalt, was den Charakter des Reliefs stark verändert hat. Der Restaurator hat bei der Restaurierung teilweise den Ursprungszustand wiederhergestellt ansonsten hat er dezentere Farben für die Kolorierung gewählt.

Die Deckenkonstruktion stammt, bis auf die Farbgebung, noch aus der Erbauungszeit. Ebenso gehören auch die Emporen der Süd- und Nordwand und die Kirchenbänke zur Originalausstattung. Die Decke, die Brüstung und die Kirchenbänke sind alle im Stil der Neogotik gehalten oder besitzen Verzierungselemente in gotischen Formen. So ergab die Kirche bei der Einweihung ein stimmiges Ganzes, wie es noch heute in Teilen zu sehen ist.

Innenansicht altDer heutige Innenraum wird noch immer durch die Farbgebung aus den 70er Jahren dominiert. Damals hatte man sich entschieden, den weiß-blau-grauen Anstrich durch eine kräftigere Farbgebung zu ersetzen. Inzwischen wurden die damals komplett grau gestrichenen Kirchenbänke in beige-roten Tönen umgestrichen. Diese Gestaltung entspricht aber nicht dem ursprünglichen Aussehen. Um die Jahrhundertwende (1900) liebte man es üppig, überall wurden Verzierungen angebracht und es gab sehr kräftige Bemalungen. Dies war in der Inselkirche nicht anders. Auf alten Photos kann man sehen, dass die Wände des Innenraumes im unteren Bereich eine aufgemalte Steinquaderung und Stoffbespannung besaßen, darüber war eine aufgemalte Bordüre. Auch der Altarraum war farbenfroh ausgemalt. Außerdem waren überall im Kirchen- und Altarraum Spruchbänder an die Wände gemalt. Die Decke, die Bänke, die Kanzel und der Altar waren dunkel gehalten, vermutlich holzfarben. Wie genau die Farbigkeit aussah, lässt sich heute schwer sagen, hierzu müsste man sich Kirchen in der Region aus der Zeit anschauen und, falls vorhanden, andere Kirchenbauten von Herrn Schumacher. Dennoch wäre es auch mit Vergleichsbauten nicht möglich, hier eine sichere Aussage über die genaue Gestaltung zu treffen, da es in jeder Gemeinde etwas anders ausgesehen haben mag.

Da Kirchen meist über viele Jahrzehnte und Jahrhunderte in den Orten stehen, machen sie im Laufe ihrer Geschichte viele Wandlungen mit. Je nach Geschmack und finanziellen Möglichkeiten der Gemeinde baut man an und um oder fügt neuen Schmuck hinzu. Spätere Generationen bauen manches wieder zurück oder brechen gar alles ab. Dies war auch auf Norderney so und wenn man sich aufmerksam in  der Kirche oder auch außen umsieht, kann man sicherlich auch selbst einige dieser Spuren entdecken und so auf eine kleine Zeitreise gehen.

 

Christoph Lücke, Architekturstudent

[1] Benno Eide Siebs, Die Norderneyer – Eine Volkskunde, Verlag Schuster, Leer,   1973 (unveränderter Nachdruck der Ausgabe Norden 1930), Seite 38

 

[1] Siehe 1

 

[1] Ostfriesenverein Hannover, Nr. 143, Aus alten Chroniken der Heimat – Ein Kirchenbau mit Schwierigkeiten, 1960, Seite 14

 

[1] Brief des Amtes für Bau-  und Kunstpflege der Landeskirche Hannover an den Kirchenvorstand Norderney, 25.2.1970

Quellen:

  • Benno Eide Siebs, Die Norderneyer – Eine Volkskunde, Verlag Schuster, Leer, 1973 (unveränderter Nachdruck der Ausgabe Norden 1930)
  • Manfred Bätje, Kurze Geschichte des Kirchenbaues auf Norderney 1564-1892, Hrsg. Stadt Norderney, Norderney 1995
  • Manfred Bätje, Der alte Friedhof auf Norderney, Hrsg. Stadt Norderney, Norderney 1995
  • Manfred Bätje, 1998 – 600 Jahre Norderney – 50 Jahre Stadtrechte, Hrsg. Stadt Norderney, Norderney 1998
  • Manfred Bätje, Norderney entdecken – Das „Historische Schaufenster“, Hrsg. Stadt Norderney, Norderney 1998
  • Christoph Lücke, u. a., Dominikus Böhm – Die katholische Kirche Stella Maris auf der Insel Norderney, Eigendruck, Braunschweig 2007
    • Heinrich Buurman, Als Norderney Seebad wurde, Verlag Soltau-Kurier-Norden, 1985
    • Hermann Soeke Bakker, Norderney – Vom Fischerdorf zum Nordseeheilbad, Verlag Soltau-Kurier-Norden, 1980
    • Heinrich Smeins (Hrsg.), Norderney – Auf dem Weg in das dritte Jahrtausend, Band 1 u. 2, Eigenverlag, Norderney 1991, 1993
    • Nds. Staatsbad Norderney (Hrsg.), Norderney – Chronik einer Insel, Soltausche Buchdruckerei Norderney, 1997
    • Robert Noah, Gottes Häuser in Ostfriesland, Verlag Soltau-Kurier-Norden, Norden 1989
    • Rainer Krawitz, Ostfriesland mit Jever und Wangerland, DuMont Buchverlag Köln, 1988
    • Ostfriesenverein Hannover, Nr. 143, Aus alten Chroniken der Heimat – Ein Kirchenbau mit Schwierigkeiten, 1960
    • Erik Delfs, Feuer an deutschen Küsten, DSV-Verlag, 1993
    • Ut uns Kark, Gemeindebrief Nr. 53, ev.-luth. Kirchengemeinde Norderney, Frühjahr 2008
    • Eigene Recherchen im Stadtarchiv Norderney und im Kirchenarchiv der ev.-luth. Inselkirche Norderney

    Abbildungen:

    • Veröffentlichung der drei Photos mit freundlicher Genehmigung des Stadtarchives Norderney

Weitere  Informationen finden Sie auf der Website
https://kirchengemeindelexikon.de/einzelgemeinde/norderney/

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